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Im Frühjahr 1976 wurde die Idee „Prattler spielen für Prattler Theater“ von Gemeinderat Kurt Gysler, Einwohnerrat Walter Biegger und Redaktorin Emmy Honegger erstmals diskutiert. Einige Monate später gaben sie im „Prattler Anzeiger“ ein Inserat mit folgenden Sätzen auf: „Diese Bretter bedeuten die Welt. Die Laienbühne Pratteln bietet interessierten Theaterfreunden ein weites Betätigungsfeld…“
Am 16. Dezember 1976 fand die erste Kontaktnahme der am Theater interessierten Leute im Reformierten Kirchgemeindehaus statt. Anwesend waren Kurt Gysler (Vorsitz), Annemarie Aebi, Walter Biegger, René Eichenberger, Emmy Honegger, Silvia Hug, Hedy Lüdin und Niggi Reiniger. Entschuldigt hatten sich Hildi Grieder und Heinz Hüper. An dieser Besprechung wurden Zielvorstellungen diskutiert und erste Beschlüsse in Bezug auf die Theaterproduktionen gefasst, wie das folgende Beispiel zeigt: „Die Laienbühne Pratteln sollte mindestens ein Mal jährlich ein gutes, abendfüllendes Mundartstück zur Aufführung bringen.“
Ein Haupttraktandum an den weiteren Besprechungen 1977 war die Stückwahl für die erste Produktion. Auf Wunsch des von der Versammlung gewählten erfahrenen Regisseurs Hermann Kessler wurde das Lustspiel „D’Hürotsvermittlere“ von Thornton Wilder in der Dialektfassung von Emil Bader bestimmt, das dann im April 1978 dreimal aufgeführt wurde und in welchem Alex Auer, Niggi Reiniger, Markus Hofstetter, Heinz Hüper, Dieter Reichenstein, René Eichenberger, Heinz Ulmer, Vittorio Chianini, Susi Bamert, Karl Bamert, Hedy Lüdin, Frieda Pflugshaupt, Annemarie Aebi, Erika Dalcher und Silvia Hug mitspielten. Zu dieser Zeit wurde die Theatergruppe, die sich schon Laienbühne Pratteln nannte, von einem gewählten Vorstand geleitet, bestehend aus Walter Biegger (Präsident), Hedy Lüdin (Vizepräsidentin), Emmy Honegger (Aktuarin), Hermann Kessler (Regisseur), Helen Heyer, Niggi Reiniger und Karl Bamert.
An der Mitgliederversammlung vom 1. Juni 1978, zu welcher 18 Mitglieder erschienen waren, wurden die Weiterführung der Laienbühne Pratteln und der Antrag des Vorstands auf Gründung eines Vereins einstimmig angenommen. Ein Ausschuss unter der Leitung von René Eichenberger arbeitete in den folgenden Monaten die Vereins-Statuten aus.
Am 27. Oktober 1978 fand im Restaurant Schützenstube die Gründung des Vereins „Laienbühne Pratteln“ statt. Die 40 Anwesenden, die zu diesem Anlass in festlichem Rahmen gekommen waren, beantworteten die Grundsatzfrage „Wollt Ihr einen Verein?“ mit Ja. Es wurde ein neuer Vorstand gewählt, dem folgende Mitglieder angehörten: Walter Biegger (Präsident), Hedy Lüdin (Vizepräsidentin), Peter Lüdin (Kasse), Antoinette Zores (Aktuarin), Hermann Kessler (Regie), Niggi Reiniger (Bühnenbild) und Hermann Aebi (Propaganda). Als Rechnungsrevisorinnen wurden Frieda Pflugshaupt, Silvia Hug und Annemarie Aebi (Ersatz) gewählt.
Im Gründungsprotokoll von Emmy Honegger heisst es abschliessend: „Dieses fröhliche und unbeschwerte Beisammensein brachte die Harmonie der doch heterogenen Laienbühne zum Ausdruck. Möge diese Harmonie bestehen bleiben!“
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